Donnerstag, 6. September 2012

Das Leben einer Mücke, eine verrückte Nacht

Überall in der Wohnung haben wir Fliegengitter vor den Fenstern, wirklich vor jedem Fenster, vor allem jetzt wo die letzten 2 neuen Fenster rein gekommen sind auch dort.

Es war eine Nacht wie jede andere, plötzlich ein Summen, bsssssssssss
bssssssssssssssss
bssssssssssssssssssss

Ich schlage im halb Schlaf um mich, weil mich dieses Geräusch wahnsinnig macht - kurze Zeit Ruhe.
Dann geht es von vorne los, bssssssssss - bssssssssssssss - bsssssssssssssssssssssss.

Ich kriege die kriese, mache das Licht an, suche nach diesem Mistvieh was mich wach hält, nichts zu sehen, nichts zu finden. Wo hast du dich bloß versteckt? Ich kriege dich noch.
Ich lege mich wieder hin, versuche zu schlafen.

2 Stunden später wieder dieses Geräusch, wobei ich Gänsehaut bekomme, versuche wieder um mich zu hausen, versuche das ich diese kleine blöde Mücke vielleicht erwische wenn sie sich auf mein Ohr setzt. Ich höre sie kommen, bisschen warte ich noch, Moment - da sie hat sich anscheinend hin gesetzt, wahrscheinlich will sie gerade ihren blöden Rüssel in ein Blutgefäß pieksen, warte ich habe dich gleich.

Zack - bumm - autsch, das war eine Ohrfeige die ich mir selber verpasst habe. Mache wieder das Licht an um zu gucken wo dieses kleine etwas sein könnte, müsste ja noch in der Nähe sein, nein ich sehe sie nicht, gut, versuchen wir noch mal zu schlafen. Es ist Ruhe herrlich, aber wie lange?

Plötzlich merke ich wie ich im halb Schlaf mein Arm am kratzen bin, dieses jucken hört nicht auf, Mist, hat das blöde Fiech mich erwischt, dann fängt es unter dem Fuss auch noch an, ich drehe durch, nach dem das jucken immer schlimmer wird, mache ich wieder das Licht an, sprühe mir Aloe Vera Emergency Spray drauf - hilft. 

Und da sehe ich diese Mücke, voll gesogen mit Blut, mein Blut, mein kostbares Blut hat sie sich geschnappt. Ah -  na warte dich kriege ich.
Ich schleiche mich ganz langsam und leise aus dem Bett, bewaffne mich mit einer Zeitschrift die noch auf den Nachtschränkchen lag, rolle sie zusammen, und mache mich zum Schlag bereit.

Mist daneben, sie ist mir entkommen, aber jetzt geb ich nicht auf, bis ich dich habe, damit ich noch ein wenig Schlaf bekomme. Da sitzt sie wieder, auf der Schranktür, ich hole langsam aus, zack , bam - erwischt! Endlich. Nach kurze säubern des Schranks vom Blut höre ich nur leise aus der Ecke wie mein Mann sagt: " Sag mal gehts noch? Was machst du da? Seh zu das du wieder ins Bett kommst !"

Na gut ich sag da nichts zu und lege mich wieder friedlich ins Bett, und schlafe recht schnell ein, bis ...............


Der Wecker meines Mannes mit lauten tut, tut, tut mich wieder aus dem Schlaf reisst, von da an war die Nacht fast vorbei für mich und ich wälzte mich nur noch umher bis der kleine Mann den Guten Morgen einleitete.


 
 
 

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